Segelfliegen ist nur etwas für Superreiche – ganz falsch!! Segelfliegen ist günstiger als man denkt, günstiger als viele andere Freizeitaktivitäten. Es kommt darauf an, wie intensiv man den Sport betreibt und wie sehr man sich selbst im Verein engagiert.
Der monatliche Vereinsbeitrag beträgt für Erwachsene 46 €. (für Schüler und Studenten unter 26 Jahre 30 €)
Für die Nutzung unserer Segelflugzeuge haben wir eine Segelflug-Flat eingerichtet. Sie beträgt für Erwachsene 20,- €/Monat (für Flug-Schüler 9,- €/Monat). Damit fallen keine weitereren Fluggebühren an.
Einmalig ist eine Aufnahmegebühr zu entrichten. Sie beträgt 400,- € (200,- € im ersten Jahr und 200,- € im zweiten Jahr). Bei Schülern 250,- € (125,- € im ersten Jahr und 125,- € im zweiten Jahr) . Einmal jährlich zudem eine Versicherungsumlage von 60,- € / Jahr.
Dazu addieren sich die Starts an der Winde, für Erwachsene 7,50 € / Start. (Schüler und Studenten 6,- € / Start)
Für theoretischen und praktischen Unterricht fallen keine Ausbildungskosten an, unsere Fluglehrer schulen ehrenamtlich.
Also, was kostet der Schein denn jetzt ?
Durchschnittlich belaufen sich die Gesamtkosten als Flugschüler auf etwa 90,- € / Monat (abhängig von den absolvierten Starts). Du benötigst für die Ausbildung etwa 2 Jahre und musst für den Segelflugpilotenschein ca. 2.500,- € rechnen. Das ist deutlich weniger als für einen PKW-Führerschein, und anders als beim PKW-Führerschein fliegen unsere Flugschüler oftmals mehr als benötigt, da es ihnen einfach Spaß macht.
Seit Neuem bietet der Aero-Club Trier & Konz e.V. auch ein Schnupperjahr an. Du zahlst einmalig 700 € (850 € über 25 Jährige). Hierin inbegriffen sind alle Fluggebühren an der Winde in Konz-Könen, der Mitgliedsbeitrag und der Theorieunterricht. Mithelfen während des Flugbetriebs ist natürlich im Preis inbegriffen 🙂
Am Besten, du probierst bei einem Schnupperwochenende das Ganze erst mal aus.
Segelfliegen jedoch kostet noch etwas mehr. Segelfliegen ist ein Gemeinschaftssport, bei dem viele Hände helfen müssen, damit jeder an die Reihe kommt. Wer für eine Stunde auf dem Flugplatzgelände auftaucht, um „mal eben“ zu fliegen, ist bei uns daher fehl am Platz. Es kostet also auch noch Zeit.
Wer aber fliegt bei uns? Leute aus allen Berufs- und Altersschichten, die Spaß an diesem Sport gefunden haben und bereit sind, genügend Zeit und Engagement mitzubringen. Unsere Flugschüler gehen überwiegend noch zur Schule, die Jüngsten sind ja auch erst 14 Jahre alt. Walter, unser Senior, ist mit seinen 80 Lenzen unser ältester aktiver Pilot. Dazwischen tummeln sich Postboten wie Geschäftsführer, Studenten wie Architekten, einfache Angestellte wie Ärzte, Vertreter wie Selbstständige. Es hängt also nicht am Geld.