Segelfliegen ist nur etwas für Superreiche – ganz falsch!!  Segelfliegen ist günstiger als man denkt, günstiger als viele andere Freizeitaktivitäten. Es kommt darauf an, wie intensiv man den Sport betreibt und wie sehr man sich selbst im Verein engagiert.

Der monatliche Vereinsbeitrag beträgt 40 €. Schüler unter 25 Jahre zahlen 30 €.

Zusätzlich ist noch eine einmalige Aufnahmegebühr von 200 € (+ 200 € in zweiten Jahr) fällig. Bei Schülern 125 € (+ 125 € in zweiten Jahr) . Einmal jährlich zudem eine Versicherungsumlage von 35 – 60 €.

Dazu addieren sich die Starts an der Winde, je 5,50 € und Gebühren für Flugminuten des Ausbildungsflugzeuges von 0,30 € je Minute.

Ausbildungsgebühren für theoretischen Unterricht und Fluglehrer fallen keine an, unsere Fluglehrer schulen ehrenamtlich.

Also, was kostet der Schein denn jetzt ?

Durchschnittlich belaufen sich die Gesamtkosten als Flugschüler auf etwa 70 € pro Monat. Du benötigst für die Ausbildung etwa 2 Jahre und musst Insgesamt mit ca. 2200 € rechnen. Das ist weniger als für einen Pkw Führerschein, und anders als beim Pkw Führerschein fliegen unsere Flugschüler oftmals mehr als benötigt, da es ihnen einfach Spaß macht.

Seit Neuem bietet der Aero-Club Trier & Konz e.V. auch ein Schnupperjahr an. Du zahlst einmalig 700 € (850 € über 25 Jährige). Hierin inbegriffen sind alle Fluggebühren an der Winde in Konz-Könen, der Mitgliedsbeitrag und der Theorieunterricht. Mithelfen während des Flugbetriebs ist natürlich im Preis inbegriffen 🙂

Am Besten, du probierst bei einem Schnupperwochenende das Ganze erst mal aus.

Segelfliegen jedoch kostet noch etwas mehr. Segelfliegen ist ein Gemeinschaftssport, bei dem viele Hände helfen müssen, damit jeder an die Reihe kommt. Wer für eine Stunde auf dem Flugplatzgelände auftaucht, um „mal eben“ zu fliegen, ist bei uns daher fehl am Platz. Es kostet also auch noch Zeit.

Wer aber fliegt bei uns? Leute aus allen Berufs- und Altersschichten, die Spaß an diesem Sport gefunden haben und bereit sind, genügend Zeit und Engagement mitzubringen. Unsere Flugschüler gehen überwiegend noch zur Schule, die Jüngsten sind ja auch erst 14 Jahre alt. Walter, unser Senior, ist mit seinen 80 Lenzen unser ältester aktiver Pilot. Dazwischen tummeln sich Postboten wie Geschäftsführer, Studenten wie Architekten, einfache Angestellte wie Ärzte, Vertreter wie Selbstständige. Es hängt also nicht am Geld

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